Der SLÖ fordert von der Bildungsdirektion Oberösterreich mehr Verlässlichkeit ein! Die durchaus verständlichen Anfangsschwierigkeiten der Umstellung von Landesschulrat zu Bildungsdirektion und kurzfristigste Entscheidungen sollten nach einem halben Jahr endlich der Vergangenheit angehören.
Die Geschehnisse und Turbulenzen des Donnerstag, 14. Februar 2019, als am Nachmittag um 15.00 Uhr die Anweisung kam, alle bereits fertiggestellten Zeugnisse, die ja am darauffolgenden Tag ausgegeben werden mussten, in Bezug auf das islamische Religionsbekenntnis zu korrigieren, sollten Mahnung genug gewesen sein.
Ein sogenannter Schulrechtsnewsletter, samt nachfolgendem teilweise korrigierendem Nachtrag sorgte gemeinsam mit einander widersprechenden Auskünften an die Administrator/innen wiederum für Verwirrung und Mehrbelastung der Schulleiter/innen, besonders jener im Zentralraum.
Auskünfte in Dienstbesprechungen und nachfolgenden Schulkonferenzen zum Aufsteigen von Schüler/innen in der Sprachförderung, zur Eingabe in e*sa und zu Schulbesuchsbestätigungen wurden am 26. Juni, nachdem die notwendigen Arbeiten bereits vielfach erledigt waren, wieder verändert. Die ohnehin in den letzten Jahren dramatisch angestiegene Belastung durch die Schulbürokratie wird so ins Absurde gesteigert.
Ausdrücklich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle an den Schulqualitätsmanager/innen und den Administrator/innen, die mit pädagogischem und administrativen Sachverstand den Schulen zur Seite stehen und selbst mit verspäteten und widersprüchlichen Entscheidungen zu kämpfen haben.
Die Sachen klären und die Menschen stärken: möge dies die Bildungsdirektion in den kommenden Schuljahren rechtzeitig umsetzen!
Franz Bicek
Zentralausschuss für APS OÖ
Bundes- und Landesleitung der Gewerkschaft APS
0664/239 3546
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